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Flagge zeigen für das Krankenhaus vor Ort

20. September 2023  

Das St.-Clemens-Hospital Geldern wurde durch eine 50-köpfige Delegation bei der großen Krankenhauskundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag vertreten. Mit dabei waren nicht nur Mitarbeitende aus allen Berufsgruppen, sondern auch bereits berentete Kolleginnen und Kollegen sowie Mitglieder des Kuratoriums. Gemeinsam mit rd. 10.000 Arbeitnehmern aus vielen anderen NRW-Kliniken demonstrierten sie für eine faire Finanzierung der Krankenhäuser.

Fakt ist: Immer mehr Kliniken geraten bereits jetzt wegen der gestiegenen Kosten für Energie, Verbrauchsmaterial und Medikamente in eine wirtschaftliche Schieflage. In 2024 kommt dazu noch die Tariferhöhung von durchschnittlich 10 %. „Die Gehälter für unsere Mitarbeitenden zahlen wir gerne. Sie haben es verdient! Schließlich tragen sie eine hohe Verantwortung und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die gute medizinische Versorgung der Menschen in dieser Region“, erklärt Klinikdirektor
Dr. med. Andreas Schroeder. An seiner Seite steht Christoph Weß. Als Geschäftsführer der ctt vertritt er neben dem St.-Clemens-Hospital zwei weitere Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. „Allein in Geldern beschäftigen wir mehr als 900 Arbeitnehmer. Wenn die Politik keine Lösung für die Refinanzierung der stetig steigenden Kosten findet, werden wir nach und nach ausbluten. Das wünscht sich niemand.“

Bislang sind die Krankenhäuser im Kreis zum Glück noch stabil. Das kann sich angesichts des Kostendrucks aber schnell ändern. Bundesweit hat sich die Zahl der Klinikinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht. Für Karl-Josef Laumann ist das ein Trend, der unbedingt gestoppt werden muss. Denn, so der Landesgesundheitsminister, mit Insolvenzen könne man keine Krankenhausplanung machen. Deshalb werde er sich beim Bund für eine vollumfängliche Refinanzierung der Tarifsteigerung einsetzen. SPD-Oppositionsführer Jochen Ott sieht aber nicht nur die Berliner Regierung in der Pflicht. Allein in den NRW-Hospitälern gebe es derzeit einen Investitionsstau in Höhe von 16 Milliarden Euro - Geld aus den Landeskassen, das den Krankenhäusern zustehe. Für Hermann Hengstermann, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung St.-Clemens-Hospital, sind diese Sätze gute Signale. „Ich erwarte nun, dass aus Worten Taten werden. Krankenhausleistungen sind eine ganz wesentliche Form der Daseinsvorsorge und liegen in der Verantwortung der öffentlichen Hand. Es geht um das Wohlergeben, um die Sorge und Pflege von Millionen kranker Menschen. Sie haben ein Recht auf die bestmögliche Versorgung. Und die muss von Land und Bund auskömmlich finanziert werden.“

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